BRILLENFORMEN: DER ULTIMATIVE GUIDE
Seit Jahrhunderten sind Augen und Brillen ein beliebtes Thema in der Kunst. Von antiken Gemälden bis hin zu modernen Skulpturen haben Künstler Augen und Brillen genutzt, um eine Vielzahl von Botschaften oder auch Gefühlen zu vermitteln. In unserem Guide versuchen wir genauer zu untersuchen, wie Augen und Brillen im Laufe der Geschichte in der Kunst dargestellt wurden und was wir aus diesen Werken über die Geschichte der Mode und des Brillendesigns lernen können.
Antike und Mittelalter
Hier erfährst du, welche Unterschiede es bei der Darstellung von Augen in der Kunst der Antike und des Mittelalters gab.


In der ägyptischen Kunst wurden Augen oft als mandelförmig mit dickem Eyeliner dargestellt. Das galt als Zeichen von Schönheit und einem hohen Status, da man glaubte, dass diejenigen, die Make-Up trugen, wohlhabender waren. Augen wurden aber auch häufig verwendet, um Göttlichkeit und Macht zu symbolisieren. Zum Beispiel ist das Horusauge ein antikes ägyptisches Symbol, das Schutz, königliche Macht und gute Gesundheit repräsentieren soll. In den Grabmalereien von Tutanchamun sind seine Augen mit Kohl-Eyeliner markiert, was ihm im Jenseits Schutz bringen soll. Brillen hingegen begannen erst im 14. Jahrhundert in der Kunst zu erscheinen und standen dabei oft in Verbindung mit Weisheit oder auch Intelligenz..
Renaissance
Wie Augen in der Renaissance dargestellt wurden und welche Bedeutung sie hatten, verraten wir dir in unserem Guide.


Während der Renaissance konnte festgestellt werden, dass Augen zwar immer realistischer, doch manchmal trotzdem noch etwas größer als normal dargestellt wurden. Zu dieser Zeit galten sie vor allem als Symbole des Glaubens oder der religiösen Frömmigkeit. Leonardo da Vinci malte seine berühmte Mona Lisa mit tiefen, ausdrucksstarken Augen, die nicht nur ihre innere Weisheit, sondern auch ihre spirituelle Erleuchtung vermitteln sollten. Zusätzlich dazu stellten Renaissance-Maler oft Menschen dar, die mit Juwelen oder Federn verzierte und aufwändig gestaltete Kopfbedeckungen trugen.
Moderne Kunst
Finde heraus, für welche Symbolik die Augen in der modernen Kunst standen und was es mit Pablo Picassos "Portrait de Dora Maar au Chat" auf sich hat.


In modernen Kunstwerken wie Pablo Picassos "Portrait de Dora Maar au Chat" werden Augen verwendet, um Emotionen und Symbolik auszudrücken. Das Gemälde zeigt Dora Maar, die den Betrachter mit durchdringenden Augen direkt ansieht, die sowohl Neugierde als auch Traurigkeit zu vermitteln scheinen. Picasso nutzte bei der Erschaffung des Porträts eine ungewöhnlich helle Farbpalette und zeigte eine beeindruckende Liebe zum Detail. Dora Maar wurde als eine Art Hexe mit einem scharfen Blick dargestellt, die bereit war, jemanden sofort zu verzaubern. Zusätzlich gab es viele Werke, die modische Brillen im Laufe der Geschichte darstellen. Die Auswahl reicht von Porträts mit Adligen, die Monokel oder Pince-Nez-Brillen tragen, bis hin zu zeitgenössischeren Stücken mit Sonnenbrillen oder auffälligen Rahmen als Statement-Accessoire.
DIE HAUPTTYPEN VON BRILLENFORMEN
Augen sind eines der mächtigsten Werkzeuge, um Emotionen in der Kunst zu vermitteln. Doch auch Brillen dienen sowohl praktischen als auch ästhetischen Zwecken, wenn sie in der Kunst im Laufe der Geschichte dargestellt werden. Bei genauerer Betrachtung können also Einblicke in wichtige Themen wie Göttlichkeit oder Intelligenz während bestimmter Zeitepochen herausgelesen werden.