BRILLENFORMEN: DER ULTIMATIVE GUIDE
Viele kennen sie, manche verwenden sie , doch nur die wenigsten wissen, woher sie eigentlich kommen. Wovon die Rede ist, fragt ihr euch? Na, von Sprichwörtern natürlich! Nicht nur in vielen Situationen, sondern auch zu den meisten Themen passen die beliebten Redewendungen wie die Faust aufs Auge. Da sich viele von ihnen auch auf unser Sehorgan beziehen, ist es an der Zeit, die Sprichwörter mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mit einem blauen Auge davonkommen
Hier erfährst du, was diese Redewendung zu bedeuten hat und woher sie eigentlich kommt.


Wer kennt die unglücklichen Situationen nicht, denen jemand nur knapp einer größeren Katastrophe entkommen ist? Doch woher stammt diese Redewendung eigentlich? Wenn es um die Herkunft geht, gibt es zwei weit verbreitete Theorien. Eine davon besagt, dass das Sprichwort seinen Ursprung im Mittelalter hat. Damals standen Schlägereien und Kämpfe noch an der Tagesordnung. Vor allem in den Wirtshäusern flogen oft und gern die Fäuste. Wer damals also mit einem blauen Augen davongekommen ist, konnte sich glücklich schätzen, nicht schwerer verletzt worden zu sein.
Tomaten auf den Augen haben
Mit unserem Guide zum Thema Sprichwörter hast du garantiert keine Tomaten auf den Augen.


Forscher fanden heraus, dass Tomaten in Spanien bis ins späte Mittelalter als "Frucht der Sünde" betrachtet wurden. Verräter, Diebe oder auch Ehebrecher wurden oft mit der Redewendung "Tomates en los ojos" verurteilt, was auf Deutsch so viel wie "Tomaten auf den Augen" bedeutet. Als öffentliche Demütigung wurden die Verurteilten gezwungen, mit Tomaten, die ihnen auf die Augen gebunden wurden, herumzulaufen, damit die Bewohner der Stadt von ihren Straftaten erfahren konnten. Der unangenehme, aber auch beabsichtigte Nebeneffekt war, dass die Verurteilten nicht sehen konnten, wohin sie traten. Das führte oft zu Missgeschicken und Unglücken. Daher wird das Sprichwort auch heute noch in vielen Ländern verwendet, um auf offensichtliche Blindheit oder Unachtsamkeit hinzuweisen.
Ein lachendes und ein weinendes Auge
Wann diese Redewendung verwendet wird und woher ihr Ursprung kommt, verraten wir dir hier.


Dieses Sprichwort wird oft bei Abschieden verwendet, die einerseits positiv, aber andererseits auch etwas wehmütig sind. Doch woher stammt dieses Sprichwort eigentlich? Viele von uns wissen wahrscheinlich nicht, dass diese bekannte Redewendung auf Shakespeares “Hamlet” zurückgeht. Wer aber bei traurigen Abschieden die eine oder andere Träne verstecken möchte, sollte einen Blick auf unsere neuesten Sonnenbrillen-Modelle werfen. Gerade mit großen Fassungen und Gläsern lassen sie unsere Emotionen am besten vor neugierigen Blicken schützen.
Auge um Auge, Zahn um Zahn
Was bedeutet dieses Sprichwort eigentlich und was hat die Bibel damit zu tun? Erfahre hier mehr.


Was sich in erster Linie ziemlich brutal anhört, wirkt auf den zweiten Blick gar nicht mehr so schlimm. Denn mit dem Sprichwort soll ausgedrückt werden, dass man andere so behandeln soll, wie man selber gern behandelt werden möchte. Doch vor allem im deutschen Sprachgebrauch bezieht sich die Redewendung meistens auf einen negativen Aspekt. Wenn jemandem ein Schaden zugefügt wird, ist es laut dem Sprichwort legitim, Rachen zu nehmen und einen gleichwertigen Schaden zuzufügen. Das Sprichwort stammt ursprünglich aus der Bibel und taucht dort sowohl im Alten als auch im Neuen Testament auf. Die Bedeutung lässt sich aber vollkommen unterschiedlich auslegen und diskutieren.
WAHR ODER NICHT WAHR
Auch wenn es zahlreiche Sprichwörter und Redewendungen gibt, die vielleicht nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, ist es doch trotzdem irgendwie schön sie aufrechtzuerhalten und weiterleben zu lassen. Abgesehen davon, dass auch wir mit ihnen aufgewachsen sind, gibt es immer noch einige mit hohem Wahrheitsgehalt.